Klaus Wolschner                    Texte zur Geschichte und Theorie von Medien & Gesellschaft

Über den Autor

www.medien-gesellschaft.de


III
Medien
-Theorie

2 AS Cover

Wie wir wahrnehmen,
was wir sehen:

Augensinn und
 Bild-Magie
ISBN 978-3-7418-5475-0
 

2 VR Titel

Über die Mediengeschichte der Schriftkultur und ihre
Bedeutung für die
menschliche
Wirklichkeits-Konstruktion
im  Jahrhundert
des Auges:

Virtuelle Realität
der Schrift
ISBN 978-3-7375-8922-2

2 GG Titel

Über religiöse Körpergefühle und die kommunikative Kraft
der großen Götter von Christentum, Islam und Moderne:
Wie Glaubensgefühle
Geschichte machen
ISBN 978-3-746756-36-3

POP 55

Über traditionelle
Herrschafts-Kommunikation
und neue Formen der
Medien-Demokratie:
Wenn der Pöbel
online kommt

ISBN: 978-3-752948-72-1
 

cover KMB 230

Konsumismus   Macht  Geschichte. 
Wir konsumieren, also bin ich –  persönliche Identität und
gesellschaftliche Politik
im Zeitalter des Konsumismus
 
ISBN: 9783819058455

 

Medienpraxis:

„Fürs Digitale schreiben" -/- „für Papier schreiben"

- Wer eine Zeitung zur Hand nimmt oder eine Zeitschrift, hat eine Verbundenheit.
Zeitungs-LeserInnen lassen sich mitnehmen auf eine Reise ins Unbekannte, vertrauen darauf, dass eine Redaktion Texte ausgesucht und zusammenstellt.
Zeitungs-GenießerInnen sind offen für Themen, von denen sie vorher nichts gewusst haben.

- Digital-LeserInnen hoppen, lesen keine vollständigen Artikel mehr.
Wer über Google-Suche zu meinem Text kommt, ist ein Gelegenheitsbesucher. 
Das Leseverhalten ist vergleichsweise unaufmerksamen und hektisch. Dem kommt eine Baukasten-Struktur entgegen.
Digitale Texte müssen daher extrem übersichtlich sortiert sein.
Typische LeserInnen erwarten eine schnelle verständliche Auskunft.
Szenische Einstiege und andere redaktionellen Reisen können da als lästiger Umweg erscheinen.
Ratgeber-Artikel sind eben anders gebaut als Reportagen.

Die Optik des Textes sollte dabei helfen, dass LeserInnen schnell den Teil finden, den sie suchen.
Sie wollen nicht alles lesen wollen, sie lieben Häppchen.

Also: Übersichtlich sortieren. Auf die Gliederung kommt es an. Die Gliederung transparent vorstellen.

Die „Dachzeile“ benennt das Themengebiet, die Überschrift macht neugierig.
Sprungmarker helfen, spezielle Teile des Textes zu finden. B
ilder sind Blickfänge, in Bildern können große Text-Marker stehen.

Auf jeder PC-Bildschirmseite sollte eine Zwischenüberschrift sichtbar sein.
Der Text
sollte modular gegliedert sein. Auf einen Smartphone-Bildschirm gehen drei Sätze.
Drei wichtige Punkte, mehr nicht. „Merksätze“. Zusammenfassung/Fazit.

Was ist das Problem? Was sind die Ursachen? Was könnten Lösungen sein?
Wo liegen Vor- und Nachteile bestimmter Lösungs-Pfade? Fallbeispiele, persönliche Empfehlungen.
Was ist die Frage, auf die der Text antwortet?
Hintergrundinformationen, Pro- und Kontra-Argumente, Fakten und Statistiken, Expertenmeinungen und Zitate, Fallstudien, Beispiele, Details.
Verlinkungen auf „mehr dazu“ verführen zum Ausstieg aus dem Artikel, sind aber LeserInnen-freundlich.

Erst den „roten Faden“ planen, dann schreiben.